Fierce! – Potentiale queerer JugendMedienArbeit beschäftigt sich mit der Schnittstelle zwischen Medienpädagogik und queeren Jugendarbeit. Wir haben erkannt, dass Medien im Leben der queeren Jugendlichen eine große Rolle in deren freien Entfaltung und Identitätsbildung haben und dies ist teilweise häufiger der Fall als bei Jugendlichen ohne queeren Hintergrund. Daher wird Fierce! sich diesem Themenfeld widmen und nachforschen, wie der Ist-Stand sowie die Bedarfe der Jugendwelt und die der Jugendeinrichtungen sind. Basierend darauf wird eine Handreichung erstellt, die sowohl für queere Einrichtungen als auch non-queere Einrichtungen eine Hilfestellung sein soll. Ein weiteres Ziel von Fierce!, ist es, non-queere Jugendeinrichtungen für das Thema Queerness und Diversität zu sensibilisieren. Das gelingt unter anderem durch einen Austausch mit erfahrenen Einrichtungen und Fachkräften und die Aneignung von deren Methoden. Sowohl queere als auch non-queere Einrichtungen werden außerdem dabei unterstützt, medienpädagogische Themen und Methoden in ihr Repertoire aufzunehmen, um so noch besser auf die Bedarfe der Jugendlichen zu reagieren.
Im Rahmen des Projektes wurde durch eine Erhebung in Form eines Fragebogens der aktuelle Stand sowie die spezifischen Bedarfe von Jugendeinrichtungen und ihren Zielgruppen dokumentiert. Die Ergebnisse dieser Befragung gibt es hier.
Diese Befragungen wurden genutzt, um vier Fortbildungen zu verschiedenen Themen der queeren Jugendmedienarbeit zu konzipieren. Die Inhalte und Ergebnisse wurden anschließend in die Handreichung integriert. Ziel dieser Handreichung ist es, einen Überblick über mediale Themen und deren Risiken zu geben sowie Best-Practice-Methoden zur Bewältigung aufzuzeigen. Sie soll als Hilfestellung für Einrichtungen mit und ohne queeren Schwerpunkt dienen und ein nachhaltiges Nachschlagewerk werden. Die Handreichung finden Sie hier.
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