Das Forschungsprojekt „InclusiveGameLab: Barrierefreies Gaming in Wissenschaft, Praxis und Bildung“ ist ein Kooperationsprojekt der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW und der TH Köln. Wir freuen uns die Expert*innen Melanie Eilert und Dennis Winkens für das Projekt gewonnen zu haben.
Ziel des Projekts ist es, inklusive Zugänge zu digitalen Spielen zu fördern – also mehr Barrierefreiheit zu schaffen und somit allen Menschen zu ermöglichen, die Angebote digitaler Spielewelten gleichberechtigt zu nutzen. Damit das gelingt, sollen Ausbildungsstätten für angehende Spieleentwickler*innen sowie die gegenwärtige Spieleindustrie gezielt sensibilisiert werden.
Bei der Entwicklung der Materialien wird das Projektteam sowohl bestehende Spieletest-Gruppen, aus verschiedenen inklusiven Projekten, als auch Studierende, Lehrende und Spieleexpert*innen aktiv einbeziehen. Am Ende des Projekts sollen die gemeinsam erarbeiteten und erprobten OER-Materialien in den Bachelorstudiengang „Digital Games“ des Cologne Game Lab sowie in die medienpädagogischen Module des Instituts für Medienforschung und Medienpädagogik eingebunden werden.
Begleitet wird das Projekt von einem neu gegründeten Expert*innen-Netzwerk „Barrierefreies Gaming“, das aktuell bereits über 170 Mitglieder zählt. Auf der Plattform des Netzwerks können sich Akteur*innen aus der Spieleindustrie, der Spieleentwicklung und der Wissenschaft sowie Gamer*innen mit und ohne Beeinträchtigung regelmäßig austauschen und informieren – etwa durch Workshops, Impulsvorträge oder offene Gesprächsrunden sowohl in Präsenz als auch online.
Das Vorhaben wird im Rahmen der Förderrichtlinie „DATIpilot“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von anderthalb Jahren gefördert.